Die Caritas hat sich als Teil der katholischen Kirche dem christlichen Grundsatz verpflichtet, die Schöpfung zu bewahren und sich für ein friedliches und gerechtes Zusammenleben einzusetzen. Nichts anderes fordern die Mitglieder der "Fridays For Future"- Bewegung:
"Die Klimakrise stellt für die Stabilität der Ökosysteme unseres Planeten und für Millionen von Menschen eine existenzielle Bedrohung dar. Eine ungebremste Erderwärmung ist eine enorme Gefahr für Frieden und Wohlstand weltweit", heißt es auf der deutschen Website der "Fridays For Future"-Bewegung.
Somit finden wir unsere Werte spiegelbildlich in der "Fridays For Future"- Bewegung wieder, die eine gute Zukunft auch für nachfolgende Generationen einfordert.
Unsere konkrete Aufgabe ist es außerdem, Menschen in Notlagen zu helfen und ihre Interessen zu vertreten. Veränderte klimatische Bedingungen zerstören nicht nur die Umwelt, sie löschen auch den Lebensraum vieler Menschen aus, die sich letztlich zur Flucht und Migration gezwungen sehen. Wir sind dazu verpflichtet, auch an dieser Stelle Verantwortung zu übernehmen und den Schutz von Natur und Mensch weltweit zu unterstützen.
Als Caritasverband haben wir uns zudem dazu verpflichtet, soziales und freiwilliges Engagement zu fördern und damit gesellschaftliche Solidarität zu stiften. Bürgerschaftliche Initiativen wie "Fridays For Future" werden damit von uns in jeder Hinsicht befürwortet."
Beatrix Herweg, Vorstand des Caritasverbandes für die Stadt Recklinghausen e.V.
An der Klimastreik am 20. September in Recklinghausen nehmen auch Pädagogen der Raphael-Schule des Caritasverbandes Recklinghausen teil.