Eine Woche nachdem der Präsenzunterricht in den NRW-Schulen wieder gestartet ist, gehen auch die Kitas seit Wochenbeginn wieder in den Normalbetrieb über. Auch wenn die Freude darüber bei den meisten Mitarbeitern überwiegt, ist mit ihr an der ein oder anderen Stelle ein wenig Sorge verbunden. Die Pandemie ist eben noch nicht endgültig vorbei.
Reichlich Trubel herrschte Montagvormittag im Familienzentrum St. Christophorus, auch wenn die Anzahl der zu betreuenden Kinder hier noch weit von der Maximalkapazität entfernt liegt. Laut Aussage von Mitarbeiterin Maren Schade liegt das jedoch lediglich daran, dass es aktuell eine Krankheitswelle unter den Kindern gäbe, die dazu führte, dass die Eltern ihre Kinder vernünftigerweise krankmelden.
Auch wenn die Freude bei den meisten Mitarbeitern überwiegt, gehen die Meinungen zum Übergang in den Normalbetrieb unter den Mitarbeitern an der ein oder anderen Stelle auseinander: "Auf der einen Seite freuen wir uns, dass wir nun auch wieder Eltern in unsere Räumlichkeiten lassen dürfen.", so Maren Schade. "Denn auch zu ihnen war der Kontakt in den vergangenen Monaten nur sehr eingeschränkt möglich, weshalb wir uns nun darauf freuen, uns wieder enger austauschen zu können. Ein wenig Sorge bereitet einigen Mitarbeitern jedoch die Tatsache, dass viele der Eltern noch kein Impfangebot erhalten haben und es auch unter den Mitarbeitern nicht Geimpfte gibt. Es bleibt also ein kleines Restrisiko bestehen."
Und wie es bei so einem Neustart ist, muss vieles, was vor der Pandemie Alltag war, sich auch wieder erst einmal wieder einpendeln. Dazu gehört zum Beispiel auch der Aufwand, der betrieben werden muss, damit die Eltern die Räumlichkeiten betreten dürfen.
Bei den Eltern ist die Freude hinsichtlich des Übergangs in den Normalbetrieb grundsätzlich ebenfalls groß. Manche von Ihnen scheuen jedoch die damit verbundenen Hygienemaßnahmen, wie das Händewaschen bei Betreten der Kita sowie das Tragen einer medizinischen Maske während des gesamten Aufenthaltes. Doch damit werden sie wohl noch eine ganze Weile leben müssen, ist es doch derzeit notwendige Voraussetzung, damit der Normalbetrieb bei niedrigen Inzidenzzahlen aufrechterhalten werden kann. Zudem gibt es für Eltern nach wie vor die Möglichkeit, auf freiwilliger Basis kostenlose Selbsttests für ihre Kinder zu erhalten.