Das Quartiersmanagement Hillerheide hat jede Menge Projekte ins Leben gerufen, die den Stadtteil Hillerheide zu einem lebens- und liebenswerten Ort machen sollen. Eines dieser Projekte ist die KostNix-Bude, die mitten auf dem Gertrudisplatz steht und in der gut erhaltene Sachen abgegeben und auch abgeholt werden können. Nun wurde die KostNix-Bude mit dem Preis der Lokalen Agenda 21 ausgezeichnet.
"Hier können alle guten Sachen abgegeben werden, die Menschen nicht mehr benötigen und von anderen wiederum abgeholt werden können", erklärt Stadtteilmanager Björn Schmidt-Freistühler. "Mit diesem Projekt treten wir gegen die Wergwerfmentalität an und leisten so einen wichtigen Beitrag zur ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit."
Drei Tage die Woche, montags, mittwochs und donnerstags, jeweils von 15.30 bis 18 Uhr, ist die KostNix-Bude geöffnet. Ehrenamtliche kümmern sich darum, dass der Laden läuft. Über die Auszeichnung freuten sich nun neben Björn Schmidt-Freistühler und Michael Martens die Ehrenamtlichen Sandra Mazur und Dorothea Lüke.
Über den Recklinghäuser Agendapreis:
Die Lokale Agenda 21 in Recklinghausen ehrt jährlich außergewöhnliche Leistungen im Bereich nachhaltiger Entwicklung mit dem Recklinghäuser Agendapreis. Dieser Preis ist eine Anerkennung für Einzelpersonen oder Gruppen, die den Agendagedanken in die Tat umsetzen und somit zu einer zukunftsfähigen Entwicklung beitragen. Gleichzeitig soll der Preis eine Motivation und Unterstützung für alle sein, die den Agendaprozess vor Ort ernsthaft praktizieren möchten. Die Kriterien für die Preisvergabe sind breit gefächert, da die Agenda 21/2030 als Leitfaden für eine nachhaltige Entwicklung in den Bereichen Wirtschaft, Umwelt und Soziales dient. Von der Baumpatenschaft einer Schulklasse bis hin zu innovativen Projekten - alles kann einen Beitrag zur Preiswürdigkeit leisten.