(v.l.): Marianne Gärtner, Renate Mrug, Anita Harlammert, Käthe Wolff, Angelika Wittkop von den Flinken Nadeln überreichten 2.000 Euro an den Caritas-Sozialfonds Sterntaler. Gabriela Schulz (Bereichsleitung Soziales und Beratung) und Christoph Kortenjann (Vorstand) vom Caritasverband für die Stadt Recklinghausen nahmen die Spende entgegen.
"Fast 20.000 Euro haben wir im Laufe der Jahre gesammelt. Dafür muss eine alte Frau lange stricken…", schmunzeln die fünf Frauen, die zusammen die "Flinken Nadeln" bilden. Nahezu zehn Jahre lang verkauften Anita Harlammert, Marianne Gärtner, Käthe Wolff, Renate Mrug und Angelika Wittkop liebevoll gestaltete Handarbeiten, um den Erlös dem Caritas-Sozialfonds Sterntaler zu spenden. Rund 16.500 Euro kamen auf diese Weise zusammen.
Nun wollen sich die Frauen zurückziehen. Das Alter (das älteste Mitglied Käthe Wolff ist mittlerweile 97 Jahre alt), aber vor allem die Pandemie haben die Handarbeitsgruppe dazu bewogen: "Durch die Pandemie wurden viele Verkaufsmöglichkeiten, wie Basare oder Feste eingeschränkt. Dadurch konnten wir unserer Arbeiten nicht mehr verkaufen", erklärt Marianne Gärtner.
Gegründet hatte sich der Handarbeitskreis im Rahmen eines Nähkurses, der für die Mütter der Kinder des Caritas-Familienzentrums St. Christophorus auf der Hillerheide angeboten wurde. Die Frauen, die sich ab 2016/2017 die Flinken Nadeln nennen sollten, leiteten die Nähkurse und zeigten den Teilnehmerinnen zum Beispiel, wie man Handytaschen selbst näht.
Die letzten 2.000 Euro überreichten die Flinken Nadeln nun dem Caritasverband für die Stadt Recklinghausen, weitere 800 Euro spendete Käthe Wolff dem Verband.